Celestron PowerSeeker 70AZ Telescope PowerSeeker 40AZ Manual (English, French, - Page 43

Der Ringnebel ziemilich

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Starhopping zur Andromeda-Galaxie (M31) ist ein Kinderspiel, da alle Sterne, die dazu notwendig sind, mit dem bloßen Auge sichtbar sind. Es dauert eine Weile, bis man Starhopping beherrscht, und Objekte, die keine Sterne in ihrer Nähe haben, die mit bloßem Auge erkennbar sind, stellen eine Herausforderung dar. Ein solches Objekt ist M57 (Abb. 5-2), der berühmte Ringnebel. So finden Sie ihn: 1. Suchen Sie das Sternbild Lyra, ein kleines Parallelogramm, das in den Sommer- und Herbstmonaten sichtbar ist. 2. Lyra ist einfach zu finden, weil es den hellen Stern Vega enthält. 3. Nehmen Sie den Stern Vega-Alpha (D) Lyrae-zum Ausgangspunkt und gehen Sie ein paar Grade Südost, um das Parallelogramm zu finden. Die vier Sterne, die diese geometrische Form bilden, weisen eine ähnliche Helligkeit auf, was sie leicht sichtbar macht. 4. Lokalisieren Sie die beiden südlichsten Sterne, die das Parallelogramm bilden-Beta (E) und Gamma (J) Lyra. 5. Zeigen Sie auf den Punkt ungefähr in der Mitte dieser beiden Sterne. 6. Gehen Sie ca. ½° in Richtung Beta (E) Lyra auf der Verbindungslinie dieser beiden Sterne. 7. Wenn Sie durch das Teleskop schauen, müsste jetzt der Ringnebel in Ihrem Gesichtsfeld sein. Die Winkelgröße des Ringnebels ist recht klein und schwer erkennbar. 8. Da der Ringnebel ziemlich schwach ist, müssen Sie u.U. „Averted Vision" anwenden. „Averted Vision", das gezielte Danebenschauen, ist eine Beobachtungstechnik, wo man etwas neben das beobachtete Objekt schaut. Wenn Sie den Ringnebel beobachten, zentrieren Sie ihn in Ihrem Gesichtsfeld und schauen Sie dann zur Seite. Dadurch fällt Licht vom betrachteten Objekt auf die schwarz-weiß-empfindlichen Stäbchenzellen des Auges anstatt die farbempfindlichen Zapfenzellen des Auges. (Denken Sie, wie bereits erwähnt, auch daran, dass es bei schwachen Objekten wichtig ist, diese von einem dunklen Standort, nicht in der Nähe von Straßenbeleuchtungen und Stadtlichtern, aus zu beobachten. Das Auge braucht im Durchschnitt ca. 20 Minuten, um sich vollständig an die Dunkelheit zu gewöhnen. Verwenden Sie daher immer eine Taschenlampe mit Rotfilter, um Ihre an die Dunkelheit angepasste Nachtsicht zu behalten). Diese beiden Beispiele sollten Ihnen eine gute Vorstellung vom Starhopping zu Deep-Sky-Objekten geben. Wenn Sie diese Technik für andere Objekte anwenden wollen, referenzieren Sie einen Sternatlas und hüpfen Sie dann zum gewünschten Objekt mit Hilfe der Sterne, die mit bloßem Auge erkennbar sind. Der Ringnebel ziemilich Abb. 5-2 18

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Starhopping zur Andromeda-Galaxie (M31) ist ein Kinderspiel, da alle Sterne, die dazu notwendig sind, mit dem bloßen
Auge sichtbar sind.
Es dauert eine Weile, bis man Starhopping beherrscht, und Objekte, die keine Sterne in ihrer Nähe haben, die mit bloßem
Auge erkennbar sind, stellen eine Herausforderung dar.
Ein solches Objekt ist M57 (Abb. 5-2), der berühmte Ringnebel.
So finden Sie ihn:
1.
Suchen Sie das Sternbild Lyra, ein kleines Parallelogramm, das in den Sommer- und Herbstmonaten sichtbar ist.
2.
Lyra ist einfach zu finden, weil es den hellen Stern Vega enthält.
3.
Nehmen Sie den Stern Vega—Alpha (
) Lyrae—zum Ausgangspunkt und gehen Sie ein paar Grade Südost, um das
Parallelogramm zu finden. Die vier Sterne, die diese geometrische Form bilden, weisen eine ähnliche Helligkeit auf,
was sie leicht sichtbar macht.
4.
Lokalisieren Sie die beiden südlichsten Sterne, die das Parallelogramm bilden—Beta (
) und Gamma (
) Lyra.
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Zeigen Sie auf den Punkt ungefähr in der Mitte dieser beiden Sterne.
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Gehen Sie ca. ½° in Richtung Beta (
) Lyra auf der Verbindungslinie dieser beiden Sterne.
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Wenn Sie durch das Teleskop schauen, müsste jetzt der Ringnebel in Ihrem Gesichtsfeld sein.
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Ringnebels ist recht klein und schwer erkennbar.
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Da der Ringnebel ziemlich schwach ist, müssen Sie u.U. „Averted Vision“ anwenden.
„Averted Vision“, das gezielte
Danebenschauen, ist eine Beobachtungstechnik, wo man etwas neben das beobachtete Objekt schaut.
Wenn Sie den
Ringnebel beobachten, zentrieren Sie ihn in Ihrem Gesichtsfeld und schauen Sie dann zur Seite.
Dadurch fällt Licht
vom betrachteten Objekt auf die schwarz-weiß-empfindlichen Stäbchenzellen des Auges anstatt die farbempfindlichen
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(Denken Sie, wie bereits erwähnt, auch daran, dass es bei schwachen Objekten wichtig ist,
diese von einem dunklen Standort, nicht in der Nähe von Straßenbeleuchtungen und Stadtlichtern, aus zu beobachten.
Das Auge braucht im Durchschnitt ca. 20 Minuten, um sich vollständig an die Dunkelheit zu gewöhnen.
Verwenden
Sie daher immer eine Taschenlampe mit Rotfilter, um Ihre an die Dunkelheit angepasste Nachtsicht zu behalten).
Diese beiden Beispiele sollten Ihnen eine gute Vorstellung vom Starhopping zu Deep-Sky-Objekten geben.
Wenn Sie diese Technik für andere Objekte anwenden wollen, referenzieren Sie einen Sternatlas und hüpfen Sie
dann zum gewünschten Objekt mit Hilfe der Sterne, die mit bloßem Auge erkennbar sind.
Abb. 5-2
Der Ringnebel ziemilich