2002 Ducati Superbike 998 Owners Manual - Page 254
2002 Ducati Superbike 998 Manual
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D 748 748S Einstellvorrichtungen für Zentralfederbein 748/748S (Abb. 18.1) Das Zentralfederbein ist mit außen liegenden Einstellschrauben ausgestattet, die eine Anpassung der Motorradtrimmung, den jeweiligen Belastungsbedingungen entsprechend, ermöglicht. Die sich an der linken Seite befindliche Einstellschraube (1), die an der unteren Befestigung des Federbeins an der Rückradschwinge angeordnet ist, reguliert die hydraulische Dämpfung in der Zugstufe (Rückzug). Die Einstellschraube (2) am Ausdehnungsbehälter des Federbeins reguliert die hydraulische Dämpfung in der Druckstufenphase. Durch ein Drehen der Einstellschrauben (1 und 2) im Uhrzeigersinn wird die Dämpfung erhöht, entgegengesetzt, wird sie gemindert. STANDARDEINSTELLUNG für 748S: Aus der vollkommen geschlossenen Position heraus (Uhrzeigersinn) die Einstellschrauben (1-2) um 1 Umdrehung aufdrehen. STANDARDEINSTELLUNG für 748: Aus der vollkommen geschlossenen Position heraus (Uhrzeigersinn) die Einstellschrauben (1-2) um 12 "Einrastungen" aufdrehen. Über die zwei Nutmuttern (3) am oberen Teil des Federbeins, kann die Vorspannung der äußeren Feder reguliert werden. Um die Federvorspannung ändern zu können, muss man die obere Nutmutter entsprechend drehen. Durch ein Anziehen oder Lockern der unteren Nutmutter kann man die Vorspannung steigern bzw. mindern. Achtung Zum Drehen der für die Vorspannungsregulierung vorgesehenen Nutmutter einen Hakenschlüssel verwenden und vorsichtig vorgehen, damit man sich nicht verletzt, da die Hand stark gegen andere Motorradteile 26 schlagen könnte, falls beim Drehen des Schlüssels der Zahn aus der Nutmutter herausspringen sollte. Das Federbein enthält unter hohem Druck stehendes Gas und kann, wenn von unerfahrenen Personen ausgebaut, schwere Schäden verursachen. Hat man vor einen Beifahrer und Gepäck zu befördern, muss man die Feder des Zentralfederbeins auf die maximale Vorspannung bringen, damit das dynamische Verhalten des Motorrads verbessert und mögliche Interferenzen mit der Fahrbahn ausgeglichen werden können. Dies kann auch eine erneute Anpassung der hydraulischen Dämpfung in der Zugstufe erforderlich machen. 748S 748 Abb. 18.1