Jamo R 909 Sound Catalogue - 2011 - German - Page 64

Die Vordenker Bei Jamo

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Preben Jacobsen (rechts) und sein Schwager Julius Mortensen: 1968 bündelten sie ihre Talente und ihre beiden Namen - und es entstand die Firma Jamo. DIE VORDENKER BEI JAMO SIE MACHTEN DEN ANFANG Für dauerhaften Erfolg braucht man in jedem kreativen Unternehmen zwei sehr verschiedenartige, aber gleichermaßen wichtige Kompetenzprofile: Zum einen die visionäre Fantasie, den Erfindungsreichtum, die schöpferische Inspiration von Menschen, die etwas völlig Neues schaffen wollen und das Potential besitzen, etwas ganz Einzigartiges hervorzubringen - und zwar etwas, worauf die Welt schon lange gewartet hat. Zum anderen - sozusagen als bodenständigen Gegenpol - den praktisch orientierten, taktisch klugen und strategisch denkenden Pragmatiker. Mit der Fähigkeit, der Welt bewusst zu machen, dass gerade jene Dinge, die sie schon immer sehnlichst gewünscht hat, endlich verfügbar sind. Die Geschichte von Jamo begann 1966 in einem winzigen dänischen Fischerdorf - in einer bescheidenen Werkstatt, eingerichtet in einem Hühnerstall des Möbelschreiners Preben Jacobsen. Hier erprobte Jacobsen seine bemerkenswerten handwerklichen Fertigkeiten in der Holzverarbeitung und nutzte seine autodidaktisch erworbenen akustischen Kenntnisse beim Entwurf und der Fertigung von Hi-Fi-Lautsprechern. Und hier hätte diese Geschichte auch schon enden können - wäre da eben nicht Jacobsens Schwager, nämlich Julius Mortensen hinzugestoßen, um sein geschäftliches Know-how beizusteuern, das er in jahrelanger Erfahrung als Verkäufer beim Export von Fischereiprodukten erworben hatte. Gestützt auf die technischen und kunsthandwerklichen Fähigkeiten von Jacobsen und die kommerzielle Versiertheit von Mortensen, entstand schließlich 1968 die Firma Jamo (JAcobsen und MOrtensen). Schon zwei Jahre später war der Hühnerstall nur noch eine nette Erinnerung - inzwischen hatte Jamo seine eigene Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung samt Fertigungsstätte aufgebaut. Kaum zwei Jahrzehnte später hatte die Belegschaft bei Jamo einen wahrlich triftigen Grund zum Feiern: Der millionste Lautsprecher verließ die Fertigungsstraße - um irgendwo draußen in der Welt prächtigen Klanggenuss zu verbreiten. Das war 1987. Und 1994 galt Jamo offiziell als größter Lautsprecherhersteller in ganz Europa - gar nicht übel für zwei Jungs aus Glyngore, einem unbekannten Fischerkaff mit unaussprechlichem Namen, irgendwo an der Küste von Jütland. Chefakustiker Mikael Ankersen sorgt dafür, dass Jamo seinen hohen Ansprüchen und Unternehmenszielen treu bleibt. 64 HERR DER KLÄNGE Überleben bedeutet, sich beständig weiter zu entwickeln. Das gilt nicht nur in der Natur, sondern auch für jedes Wirtschaftsunternehmen. Dass Jamo so erfolgreich ist, war kein Zufall - wir haben früh begriffen, dass Neuerungen um ihrer selbst Willen niemals der Schlüssel zum dauerhaften Geschäftserfolg sind. Stattdessen ist Jamo seinen ursprünglichen Grundsätzen treu geblieben: Handwerkliche Perfektion mit höchster Fertigungsqualität, zeitlos schöne Gestaltung und ein Klang, der nur noch vom Original erreicht wird. Deshalb ändert sich unser Produktsortiment immer nur, wenn man zweifelsfrei neue Anwenderbedürfnisse feststellen kann und sich zugleich eine Gelegenheit für echte technische Verbesserungen ergibt. Für den anspruchsvollen Hörgenuss gebaut, verkörpern Lautsprecher von Jamo seit je her die Tugenden dänischer Klangperfektion: fortschrittlichste Technik aus eigener Entwicklung in wunderschönen Gehäusen. Hochtöner mit WaveGuide-Technik und DTT sowie Membranen in HCC-Ausführung sind nur einige jener technischen Errungenschaften, denen die Marke Jamo ihren weltweiten Ruhm verdankt. Mikael Ankersen: das wandelnde technische Gewissen von Jamo und oberster Hüter einer langjährigen Tradition aus technischem Fortschritt sowie einem fundiertem Musikverständnis - eine Tradition, die uns alle mit Stolz erfüllt: Chefakustiker Ankersen ist für die finale Feinabstimmung eines jeden Produktes verantwortlich. Sein Ziel: „unverwechselbar dänischer Sound - vollkommene Gleichgewicht zwischen absoluter Offenheit, in sich stimmigem Klangcharakter und höchstem musikalischen Feinsinn. Mithin eine Tonqualität - so lebensecht, dass sie den Hörer unwiderstehlich in ihren musikalischen Bann zieht." Ankersens tiefsitzende Leidenschaft ist für jeden sofort spürbar: „Die Tätigkeit im EntwicklerTeam von Jamo ist für mich der totale Traumjob!", so Ankersen - und: „Perfekte Bedingungen für die Wiedergabe von Musik und Filmton zu schaffen, kommt einem in mancherlei Hinsicht so vor wie das Zusammenfügen eines komplexen Puzzles".

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Überleben bedeutet, sich beständig weiter zu entwickeln. Das gilt nicht nur in der Natur,
sondern auch für jedes Wirtschaftsunternehmen. Dass Jamo so erfolgreich ist, war kein Zufall
– wir haben früh begriffen, dass Neuerungen um ihrer selbst Willen niemals der Schlüssel zum
dauerhaften Geschäftserfolg sind. Stattdessen ist Jamo seinen ursprünglichen Grundsätzen
treu geblieben: Handwerkliche Perfektion mit höchster Fertigungsqualität, zeitlos schöne
Gestaltung und ein Klang, der nur noch vom Original erreicht wird. Deshalb ändert sich unser
Produktsortiment immer nur, wenn man zweifelsfrei neue Anwenderbedürfnisse feststellen
kann und sich zugleich eine Gelegenheit für echte technische Verbesserungen ergibt.
Für den anspruchsvollen Hörgenuss gebaut, verkörpern Lautsprecher von Jamo seit je her die
Tugenden dänischer Klangperfektion: fortschrittlichste Technik aus eigener Entwicklung in
wunderschönen Gehäusen. Hochtöner mit WaveGuide-Technik und DTT sowie Membranen
in HCC-Ausführung sind nur einige jener technischen Errungenschaften, denen die Marke
Jamo ihren weltweiten Ruhm verdankt.
Mikael Ankersen: das wandelnde technische Gewissen von Jamo und oberster Hüter einer
langjährigen Tradition aus technischem Fortschritt sowie einem fundiertem Musikver-
ständnis – eine Tradition, die uns alle mit Stolz erfüllt: Chefakustiker Ankersen ist für die
finale Feinabstimmung eines jeden Produktes verantwortlich. Sein Ziel: „unverwechselbar
dänischer Sound – vollkommene Gleichgewicht zwischen absoluter Offenheit, in sich stim-
migem Klangcharakter und höchstem musikalischen Feinsinn. Mithin eine Tonqualität – so
lebensecht, dass sie den Hörer unwiderstehlich in ihren musikalischen Bann zieht.“
Ankersens tiefsitzende Leidenschaft ist für jeden sofort spürbar: „Die Tätigkeit im Entwickler-
Team von Jamo ist für mich der totale Traumjob!”, so Ankersen – und: „Perfekte Bedingungen
für die Wiedergabe von Musik und Filmton zu schaffen, kommt einem in mancherlei Hinsicht
so vor wie das Zusammenfügen eines komplexen Puzzles“.
SIE MACHTEN DEN ANFANG
Für dauerhaften Erfolg braucht man in jedem kreativen
Unternehmen zwei sehr verschiedenartige, aber gleicher-
maßen wichtige Kompetenzprofile: Zum einen die visio-
näre Fantasie, den Erfindungsreichtum, die schöpferische
Inspiration von Menschen, die etwas völlig Neues schaffen
wollen und das Potential besitzen, etwas ganz Einzigarti-
ges hervorzubringen – und zwar etwas, worauf die Welt
schon lange gewartet hat. Zum anderen – sozusagen als
bodenständigen Gegenpol – den praktisch orientierten,
taktisch klugen und strategisch denkenden Pragmatiker.
Mit der Fähigkeit, der Welt bewusst zu machen, dass gerade
jene Dinge, die sie schon immer sehnlichst gewünscht hat,
endlich verfügbar sind.
Die Geschichte von Jamo begann 1966 in einem winzigen
dänischen Fischerdorf – in einer bescheidenen Werkstatt,
eingerichtet in einem Hühnerstall des Möbelschreiners
Preben Jacobsen. Hier erprobte Jacobsen seine bemer-
kenswerten handwerklichen Fertigkeiten in der Holzver-
arbeitung und nutzte seine autodidaktisch erworbenen
akustischen Kenntnisse beim Entwurf und der Fertigung
von Hi-Fi-Lautsprechern. Und hier hätte diese Geschich-
te auch schon enden können – wäre da eben nicht
Jacobsens Schwager, nämlich Julius Mortensen hinzuge-
stoßen, um sein geschäftliches Know-how beizusteuern,
das er in jahrelanger Erfahrung als Verkäufer beim Export
von Fischereiprodukten erworben hatte. Gestützt auf die
technischen und kunsthandwerklichen Fähigkeiten von
Jacobsen und die kommerzielle Versiertheit von Morten-
sen, entstand schließlich 1968 die Firma Jamo (
JA
cobsen
und
MO
rtensen).
Schon zwei Jahre später war der Hühnerstall nur noch eine
nette Erinnerung – inzwischen hatte Jamo seine eigene
Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung samt Fertigungs-
stätte aufgebaut. Kaum zwei Jahrzehnte später hatte die
Belegschaft bei Jamo einen wahrlich triftigen Grund zum
Feiern: Der millionste Lautsprecher verließ die Fertigungs-
straße – um irgendwo draußen in der Welt prächtigen
Klanggenuss zu verbreiten. Das war 1987.
Und 1994 galt Jamo offiziell als größter Lautsprecherher-
steller in ganz Europa – gar nicht übel für zwei Jungs aus
Glyngore, einem unbekannten Fischerkaff mit unaussprech-
lichem Namen, irgendwo an der Küste von Jütland.
DIE VORDENKER BEI JAMO
Chefakustiker Mikael Ankersen sorgt dafür, dass Jamo seinen hohen Ansprüchen
und Unternehmenszielen treu bleibt.
Preben Jacobsen (rechts) und sein Schwager Julius Mortensen: 1968 bündelten sie ihre Talente und ihre beiden Namen – und es entstand die Firma Jamo.
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